Auf dem E1 verließen wir Engen um uns in Anselfingen der gelben Raute anzuvertrauen. So ging es unterhalb des Hohenhewen auf einen schönen Wanderweg nach Welschingen. Den Berg immer im Blick. In Welschingen vertrauten wir uns wieder der gelben Raute an. Kurz vor dem Hegaukreuz stieß der E1 wieder auf den Weg. Hinter dem Kreuz durchquerten wir eine tiefe Schlucht zum Mägdeberg, den eine der vielen Burgruinen krönte. Nach einer Pause, unterhalb der Burg, ging es weiter durch Felder auf die Burg Altkrähenhof zu. Sie thronte wie auf einen Kegel. Zum Glück brauchten wir den Kegel nicht ersteigen. Bevor wir die Autobahn am Tunnelanfang überquerten, kehrten wir an der Landstraße zum Kaffee ein. Danach fiel uns der Aufstieg zum Hohentwiel nicht mehr so schwer. Das Hotel lag auf halber Höhe vom Berg. Durch die gelben Abkürzungen konnten wir schon am frühen Nachmittag im Hotel einchecken. Wegen des schönen Wetters stiegen wir noch auf den Berg zur Burg. Diese war eine der größten und innerhalb steilsten die ich je gesehen hatte. In ihren Inneren war im Mittelalter eine ganze Garnison untergebracht. In Zentrum war eine Kirche errichtet, wo außer den Mauern, noch der Kirchturm stand. Er war als Aussichtsturm umgebaut. Wegen dem klaren Wetter hatte man eine wunderbare Fernsicht und man konnte über Singen den Bodensee sehen. Über allem thronten die Alpengipfeln. Ein großartiges Erlebnis.
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