Heute war früher Aufbruch, 7:25 Gebet, 7:30 Frühstück und um 8:20 abfahrt in die Jerusalemer Altstadt. Wir fuhren zum Tempelplatz, wo wir noch ein kurzen Fußweg zum Eingang machten. Dort erwartete uns eine Kontrolle wie auf dem Flughafen. Über eine Holzbohlenbrücke kamen wir zum Steintor wo ein Kontrollposten die Kleiderordnung überprüfte und bei Einer musste die blanke Wade mit einem bereitgestellten Rock bedeckt werden. Der Zentrale Platz wird vom Felsendom und der El-Aksa-Moschee eingenommen. Beides konnte nur von außen Besichtigt werden, Zutritt nur für Moslems. Der Tempelplatz ist ein riesiges Gelände mit mehreren Zugängen, wobei nur eins für Besucher geöffnet ist. Ein geschlossener Zugang ist das Goldene Tor, wodurch Jesus den Tempelplatz betreten hat, und wodurch er wiederkehrt. So konnten wir es von innen betrachten. Nachdem wir uns den Felsendom von allen Seiten betrachtet hatten verließen wir den Tempelplatz durch das Löwentor und wanderten durch die Gassen nach der St. Anna-Kirche. Die Geburtskirche Mariens, benannt nach den Eltern Joachim und Anna. Mittags fuhren wir weiter mit dem Bus zu den Hirtenfeldern in Bethlehem. Unser Scout hatte uns dort ein Lokal empfohlen, wo es gute Falafeln gab (nicht überall soll ein so hoher Hygienestandart herrschen). Danach gingen wir auf die Hirtenfelder um uns über die Israelische Siedlungspolitik auf fremden Gebiet zu informiert. Hier soll die Verkündigung von Jesu Geburt bei den Hirten stattgefunden haben. Dort haben wir eine Messe abgehalten. Nach einer Besichtigung der kleinen Kapelle vor Ort, ging es weiter zur Geburtskirche Jesu Christi. Eine der ältesten Kirche der Welt, mit der sich darin befindlichen Geburtsgrotte. Während unserer Wartezeit, fand in der Orthodoxen Kirche eine Beerdigung mit offenem Sarg statt. Aus der Nachbarkirche soll auch immer die Weihnachtsmesse übertragen werden. Als wir wieder austraten dämmerte es schon, und da es in dem Viertel bei Dunkelheit nicht sicher ist, sind wir zurück ins Kloster gefahren. Um 19:00 Uhr gab es Gulasch zum Abendessen. Danach ging es auf ein Bier in die Altstadt.
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